Mein lieber Scholli! Oder soll ich sagen: Lieber Streckenscout Roman. Du hast eine wunderschöne, abwechslungsreiche, spannende, fantastische und im wahrsten Sinne atemraubende Gravelstrecke geschaffen – die niemals enttäuscht, was die Höhenmeter angeht. Gerade, wenn man meint – „von Hoppstätten-Weihersbach nach Türkismühle, das ist ja nur ein Katzensprung“ erwarten einen im dunklen Wald noch drei fiese Rampen, bis man dann endlich seine Belohnungscola beim gerade schließenden Döner kaufen kann 🙂Dramaturgisch finde ich den von mir gewählten Startpunkt in Völklingen tatsächlich am besten – der vorgeschlagene ist Türkismühle. Meine Start-Variante hat den Vorteil, dass der Schaumberg, Nonnweiler und der Hunsrück in der Mitte der Tour kommen, anstatt am Ende. Ist aber wahrscheinlich auch Geschmackssache. Ich werde eh wahrscheinlich nie in der Lage sein, das Ding am Stück zu fahren. Umso größer mein Respekt, vor den Radfahrern, die unter 12h gebraucht haben. Bei mir waren es Brutto 31h 😉

Nachtrag vom 18.03.2021

Das Team vom Orbit 360 hat auch für dieses Jahr die Fortsetzung ihrer Serie geplant. Die Strecken werden angepasst und das Konzept etwas verändert. Ein klein bisschen hoffe ich darauf, dass die Streckenlängen etwas kürzer werden, damit diese auch für normalsterbliche wie mich in einer Tagestour zu absolvieren sind.

Am 1. Mai startet die Serie und es können dann bis zum 11. Juli fleißig Orbits gesammelt werden. Wer bis dahin noch Langweile hat, kann sich bei Ride for a reason #ridefar schonmal eine 180km / 360km Strecke auf die Bucketlist schreiben.

Mein persönliches Fazit

Meine Lehre aus der ersten Orbit Erfahrung ist, dass ich kein Biwak kann. Das nächste Mal fahre ich mit Zelt oder übernachte im Hotel oder ich fahre einfach mit genügend Licht durch die Nacht durch. Es war auf jeden Fall ein tolles Abenteuer, das ich jederzeit weiterempfehlen kann.